Lehre 3

Harmonielehre 3

Auf dieser Unterseite befindet sich schon mal ein Vorgeschmack auf "Jazz".



Beginn Harmonielehre

Nach einer Idee von Bornemann

Töne, Tonleitern (= Skalen), Akkorde, Akkordfolgen (= Progressionen).

Töne:
Das musikalische Alphabet, beginnend mit A:
A B C D E F G A
Gitarre:

Klavier:

Die Halbtonschrittte (HTS) befinden sich bei B, C – und bei E, F.
Alles andere sind Ganztonschritte.

Merksatz: „Blonde Chinesen essen Fisch.“

Tonleitern

Definition Tonleiter:
(Es geht hier um Tonleitern, die 8 Töne haben.)
Erstes wichtiges Merkmal : 8 Töne.
Zweites Merkmal: Ein Grundton.
Drittes Merkmal: Bei Dur HTS III, IV und VII, VIII.

Die C-Dur-Tonleiter:
C    D    E    F    G    A    B    C
I    II    III    IV    V    VI    VII    VIII

Wo sind die Halbtonschritte? Hier: III, IV und VII, VIII.
So ist es bei Dur.
Bei Dur gibt es außerdem noch den Leitton: das ist bei C-Dur das B.

Man sagt: Die C-Dur-Tonleiter ist die Mutter aller Tonleitern. Hier gibt es nur weiße Tasten auf dem Klavier. Und kein fis!

G-Dur-Tonleiter
Wie sieht die G-Dur-Tonleiter aus?
So:
G A B C D E F(Fis ist richtig.) G
Wir brauchen einen Halbtonschritt bei F-G. Also stimmt das F nicht mehr. Jetzt kommen Kreuz und b. Hier brauchen wir ein Kreuz. fis.

G    A    B    C    D    E    Fis    G
I    II    III    IV    V    VI    VII    VIII

Die chromatische Tonleiter
A Ais B C Cis D Dis E F Fis G Gis A

Akkordfolgen:

(I – IV – V – I)

(I – VI – IV – V)

C – Am – F – G

(I – V – VI – IV)

(VI – IV – I – V)

(II – IV – I – V)

d    F     C   G

(II – V – I)

Dm – G – C – C

Dm7 – G7 – C Maj7 – C Maj7



Jazz

6. Die 2-5-1-Verbindung (II – V – I)

Tonbeispiel Jazz 2-5-1 Verbindung (© B.Cross / OMS)

Diese Akkordfolge ist vor allem im Jazz sehr beliebt, aber auch in der Popmusik. Auf dem dritten Akkord bleibt man doppelt so lange. Besonders interessant klingt dieser Akkord mit bestimmten harmonischen Erweiterungen. Auf der ersten Stufe macht sich Major7, also eine große Sept sehr gut, eine kleine Sept bei den Stufen II und V. Gerne kann auch eine None, eine Undezime oder bei der fünften Stufe auch eine Terzdezime ergänzt werden. In der einfachsten Variante in C-Dur spielst du:

Dm – G – C – C

Noch etwas interessanter und jazziger klingt es so:

Dm7 – G7 – C Maj7 – C Maj7

Folgende Songs stehen beispielhaft für diese Akkordfolge:

Beinahe alle Jazz-Klassiker gebrauchen die 2-5-1-Verbindung Aber Achtung: Weil hier sehr oft mit komplexen harmonischen Schichtungen, sogenannten Voicings gearbeitet wird, sind die Akkordstufen oft kaum für einen Einsteiger rauszuhören.

 

Quelle der obigen Gitarrengrifftabelle: Hier.